WEG-RATGEBER

Tipps zur Optimierung der Raumtemperaturen 

Kosten sparen durch intelligente Anpassung der Heizstrategie

Das Thema Heizkosten beschäftigt zur Zeit wohl die Meisten, egal ob Mieter oder Eigentümer. Um den Winter möglichst Kosten- und Energieeffizient zu verbringen haben wir einige Ratschläge zur Temperaturoptimierung für Sie zusammensgestellt.

  • Wichtig ist es, dass Ihre Heizkörper möglichst frei stehen. Sie sollten also nicht mit Vorhängen, Möbeln oder ähnlichem verdeckt werden.
  • Der größte Verlust von Wärme findet nach Außen hin statt. Prüfen Sie also Spalten und Fugen an Fenstern und Türen, diese sollten Sie nach Bedarf abdichten.
  • Für die regelmäßige Frischluftzufuhr empfiehlt sich das Stoßlüften, am besten mit weit geöffneten Fenstern, idealerweise in verschiedenen Räumen um einen Durchzug zu generieren.
  • Hierbei beachten: Fenster nicht lange auf „Kipp“ stehen lassen und vorher die Heizung abstellen!
  • Außerdem wichtig beim Lüften: je niedriger die Außentemperaturen sind, umso kürzer sollte die Lüftzeit sein, damit die Räume nicht zu sehr abkühlen.
  • Räume, die nicht genutzt werden sollten Sie möglichst geschlossen halten um keinen ungenutzten Raum mit zu heizen.
  • Es empfiehlt sich in jedem Fall, Heizkörperventile mit Steuerung nachzurüsten. Hier gibt es ein breites Angebot von Thermostaten die manuell programmierbar sind oder bequem über Bluetooth und WLAN gesteuert werden können (Smarthome)
  • Für die individuell beste einstellung sollten Sie die Bedienanleitung des Herstellers beachten.

Zeitplan für Temperatursteuerung

Beispiel: Arbeitswoche Montag – Freitag

Frühstück Abwesend Freizeit Nachtruhe
Wohn-zimmer 6-7 Uhr
21°C
7-15 Uhr
16°C
15-21 Uhr
21°C
21-6 Uhr
16°C
Küche 6-7 Uhr
21°C
7-15 Uhr
16°C
15-21 Uhr
19°C
1-6 Uhr
16°C
Bade-zimmer 5-6 Uhr
22°C
7-15 Uhr
16°C
15-21 Uhr
18°C
1-6 Uhr
16°C
Schlaf-zimmer 16°C 16°C 16°C 16°C

Nicht benötigte Räume durchgehend auf ca. 16° temperieren.

Der Temperaturzeitplan ist natürlich individuell anpassbar und sollte vom persönlichen Empfinden, dem eigenen Tagesablauf sowie dem energetischen Zustand des Gebäudes abhängen. Nicht zu vergessen ist auch die „Lage“ der Wohnung im Gebäude: Erdgeschoss-Wohnungen direkt über Keller oder Garage sowie Eck-Wohnungen im Dachgeschoss sind tendenziell kühler und haben einen höheren Heiz-Bedarf.

Es empfiehlt sich nach ein paar Monaten eine Kontrolle des Messzählers um zu überprüfen, ob sich gegenüber der nicht optimierten Zeit ein Erfolg eingestellt hat.

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